Am ersten Adventssonntag, den 27. 11. 2016, feierte Apostel Dieter Prause in der neu renovierten Kirche in der Kaiserstraße einen feierlichen Gottesdienst mit der Gemeinde und weihte das Gebäude nach einjähriger Umbauzeit im Beisein der geladenen Ehrengäste, des Bürgermeisters Markus Braun, der Vertreter des Architektenbüros Manz und der am Bau beteiligten Handwerker.
Der Predigt legte er das Bibelwort aus 2. Korinther 1,20 zugrunde: “Denn auf alle Gottesverheißungen ist in ihm das Ja; darum sprechen wir auch durch ihn das Amen, Gott zum Lobe.“
In seinen einleitenden Worten betonte der Apostel die Hauptfunktion des Gotteshauses: Es sei der Ort, an dem Gott die Seelen der Gläubigen auf die verheißene Wiederkunft Jesu Christi vorbereiten wolle und wo die Sakramente gespendet würden. So wie das Kirchengebäude nach allen Umbauarbeiten in neuer äußerer Schönheit erstrahle, finde auch eine Erneuerung der Menschen statt, die an diesem Ort Gottes Wirken erlebten. Erst durch die Gegenwart Gottes erhalte das Haus seine wahre Schönheit.
Im anschließenden Weiheakt betete Apostel Prause darum, dass dieses Gotteshaus immer eine heilige Stätte, ein Ort der Begegnung, des Friedens und der Gnade Gottes sein möge.
Im folgenden Predigtteil ging er näher auf das vorgelesene Bibelwort ein: Jesus Christus sei die Erfüllung der göttlichen Verheißungen, lebendige
Gegenwart, derjenige, der das Opfer brachte zur Erlösung der Menschen und zur Vergebung der Sünden. Der Gläubige lebe täglich im Advent zum Lobe Gottes und warte auf die Wiederkunft Jesu Christi. Damit bezeuge er durch sein Leben als Christ, was Gott in seiner Liebe für uns Menschen tut.
Abschließend bat der Apostel den Gemeindevorsteher, Evangelist Andreas Dignal, und den Leiter des Kirchenbezirks Nürnberg-West, Bezirksältesten Dieter Bossert, um jeweils einen kurzen Predigtbeitrag. Beide betonten, man erinnere sich zwar noch an das Kirchengebäude vor der Renovierung, aber jetzt überstrahle die neue Schönheit das Vergangene. So beginne das neue Kirchenjahr mit großer Freude in der Gemeinde Fürth.
Der Festgottesdienst wurde umrahmt von den Vorträgen des gemischten Chores, des Kinderchores und des Gemeindeorchesters. Dabei berührten besonders die Lieder "Willkommen Jesus Christ" und „Jesus bleib in meinem Leben" sowie das Kinderlied "Kumbaya", die Herzen der Zuhörer.
Nach dem feierlichen Weihegottesdienst, in dem am Ende noch einem Ehepaar der Segen zur Rubinhochzeit gespendet wurde, sozusagen als erste Segenshandlung in dem neu geweihten Gotteshaus, hatten alle Besucher ausführlich Gelegenheit das umgebaute Kirchengebäude zu besichtigen.
Text: Mandel/Groß