Gemeinsam auf die Wiederkunft Jesu warten gibt Kraft, Zuversicht und ist Grund zur Freude. Bezirksältester Dieter Bossert feierte mit den Gemeinden Neustadt/Aisch, Höchstadt, Wilhermsdorf und Bad Windsheim den schon zur Tradition gewordenen „Tag der Nachbarn“.
Der gemeinsame Gottesdienst in Neustadt stand unter dem Bibelwort aus Lukas 12, Vers 36 und 37, und begann mit dem Chorlied „Jesu erfülle mein Herze mit Freude“. Auch wenn man einmal traurig oder verzagt sei, so der Bezirksälteste, sei der Gedanke, bald ewig bei Gott zu sein, immer Grund zur Freude. Weiter sagte er, um bereit zu sein für diesen Tag, ist es nötig, versöhnt zu sein und dem Nächsten nach dem Vorbild Jesu zu dienen. Unsere Aufgabe ist es, die Mitmenschen darauf hinzuweisen, wo Jesus zu finden ist: im Apostolat und in der Gemeinde. Die Antriebskraft für den Dienst am Nächsten ist die Liebe.
Der Vorsteher der Gemeinde Neustadt, Evangelist Gerhard Schubert, äußerte in seinem Predigtbeitrag weitere Gedanken zur Gemeinschaft und zum Dienen. Sich in einer Gemeinschaft wohlzufühlen, gibt Kraft. Der Dienst am Nächsten muss nicht immer eine große Tat sein. Manchmal gilt es, sich zurückzunehmen, dem anderen die Hand zu reichen und einfach Verständnis zu zeigen. Auch füreinander beten ist ein Dienst am Nächsten.
Eine starke Gemeinschaft bezeugten an diesem Tag die Eheleute Lieselotte und August Bauer, die im Gottesdienst den Segen zu ihrer Diamantenen Hochzeit empfingen. Im Rückblick bleibt hier nur die Dankbarkeit, fasste der Bezirksälteste die vergangenen 60 Ehejahre zusammen. „Bis hierher hat der Herr geholfen“, zitierte er den Propheten Samuel, und er wird auch weiter helfen.
Den Nachmittag verbrachten die Glaubensgeschwister mit einem gemeinsamen Fest. Auch hier stand das Jubelpaar im Mittelpunkt. Mit Glückwünschen, kleinen Geschenken und einem unterhaltsamen Programm wurde ihnen eine große Freude bereitet.