Die Senioren des Bezirkes Nürnberg-West versammelten sich am 11. Oktober zu einem Gottesdienst in Neustadt/Aisch.
Bezirksältester Dieter Bossert verwendete ein Bibelwort aus Psalm 3, Vers 4: "Aber du, Herr, bist der Schild für mich, du bist meine Ehre und hebst mein Haupt empor."
Der Bezirksälteste bezeichnete die Senioren als Gemeinde mit reicher Erfahrung und Gebetskraft. Er vermittelte ihnen die Gewissheit des göttlichen Segens und seiner Begleitung in allen Situationen des Glaubens und Lebens. Sie werden gebraucht.
Der liebe Gott sehe alles, was getan werde, und das sei ein reicher Trost!
Die Bezirksevangelisten Jürgen Stamm und Richard Bauer sowie Evangelist Bernd-Uwe Groß unterstrichen die Predigt. Dankbar stellten sie die Fähigkeit der älteren Geschwister heraus, Veränderungen in der Kirche im kindlichen Glauben anzunehmen, mitzutragen und die Amtsträger in den Gottesdiensten aufzunehmen und für sie zu beten, ganz so, wie es in der Bibel im 1. Thessalonicher 2, Vers 13 und in Matthäus 18, Vers 3 heißt.
Sie seien das Rückgrat der Gemeinden und Vorbild im Umgang mit der Jugend. Hier diente eine Metapher zur Verdeutlichung. Erich Kästner verglich einmal das Leben mit einem Hausbau. Stockwerk um Stockwerk werde errichtet, was dem zunehmenden Alter des Menschen entspreche. Aber wenn man dabei die Treppen zu den unteren Stockwerken abbricht, kann man niemals zurück. Übertragen bedeute dies, den Weg zum Kindsein in der Erinnerung niemals abzubrechen, um sich die Fähigkeit zum Verständnis im Alter zu bewahren.
Der Gottesdienst wurde vom Orchester des Bezirks und, wie gewohnt, vom Seniorenchor musikalisch begleitet. Bezirksältester Bossert verabschiedete den langjährigen Dirigenten des Chores, Manfred Schulz, mit herzlichen Dankesworten in den Ruhestand. Die Leitung des Seniorenchores übernimmt fortan Klaus Markendorf, der sich dem Chor und der Gemeinde sogleich tatkräftig vorstellte.