Am 9. März feierte Bischof Manfred Schönenborn den Gottesdienst in der Gemeinde Forchheim, die seit dem Herbst des vergangenen Jahres zu seinem Zuständigkeitsbereich gehört. Eingeladen waren hierzu auch die Gemeinde Höchstadt/Aisch, die Amtsträger der Gemeinde Erlangen und Gemeindevorsteher aus dem Kirchenbezirk Nürnberg-West.
Mit großer Vorfreude wurde der Bischof von der versammelten Gemeinde erwartet und willkommen geheißen. Von den Kindern wurde er, zu seiner großen Freude, mit einem kleinen Gedicht begrüßt, das mit dem Wunsch endete, dass „das Herz des Bischofs lacht“.
Gleich zu Beginn des Gottesdienstes konnte die Gemeinde die Liebe und Freude des Bischofs erleben. In seiner Vorbereitung habe er sich nicht nur über die Gemeinde sondern auch über die Stadt kundig gemacht. Dabei ist er auf die Aussage des Genussbotschafters der Stadt gestoßen: „Forchheim – eine Stadt zum Wohlfühlen und Genießen“. Diesen Slogan übertrug der Bischof auf das Leben und Erleben in der Gemeinde um.
Im Mittelpunkt des Gottesdiensterlebens stand das Wort: „Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich“. (Johannes 14, 6)
Zunächst ging Bischof Schönenborn rückblickend auf den vorausgegangenen Gottesdienst zum Gedenken an die Entschlafenen ein und machte noch einmal deutlich, dass auch sie Jesus Christus als Weg, Wahrheit und Leben erkennen und annehmen müssen. Selbst die Heilige Versiegelung, die Wiedergeburt aus Wasser und Geist, ist noch nicht die Errettung. Sie ist lediglich Beginn eines Prozesses in der Vorbereitung auf den Tag des Herrn.
Jesus sagte nicht, dass er den Weg weist, die Wahrheit sagt und zum Leben führt, sondern dass er der Weg, die Wahrheit und das Leben ist. Den Weg muss man gehen, die Wahrheit annehmen und das Leben bewahren, fördern und notwendige Veränderungen vornehmen.
Abschließend wünschte der Bischof der Gemeinde, dass sie jeden Gottesdienst und jede Begegnung im Sinne Jesu Christi feiern und zu einem Fest machen möge.